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Sarah Schönfeld im SZ-Magazin

Nur ganz kurz: Im SZ-Magazin von dieser Woche sind die Bilder von diversen Rausch- und Suchtmitteln zu sehen, die Sarah Schönfeld auf der ParisPhoto gezeigt hatte zu sehen. Ich hatte sie ja schon in meinen Bericht über die ParisPhoto hervorgehoben. Leider kommt die tolle Wirkung der im Original Quadratmetergroßen und sehr farbintensiven Mikroaufnahmen in der Verkleinerung nicht ganz so intensiv rüber. Das „nicht ganz so hochwertige“ Druckpapier des Magazins ist auch nicht unbedingt förderlich.

Trotzdem hab ich mich gefreut, die Bilder wiederzusehen.

Danke SZ-Magazin!

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Paris im Herbst – Teil 2

Hier der zweite Teil meines ParisPhoto & Co-Berichts.

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Im Musee des Arts decoratifs war eine Ausstellung zum Thema Trompe-l’œil. War einerseits etwas enttäuscht, da ich hier mehr zum Thema Malerei und Fotografie erwartet hätte, andererseits aber auch positiv überrascht, wie weit man das Thema auffassen kann (bis hin zum Linoleum-Fußboden mit Holzdielen-Dekor…). Mittags dann Treffen mit befreundeten Fotografen. Am Nachmitag ging’s dann zunächst zur Fotobuch-Messe Off-Print. Im wunderschönen Ambiente der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris (Staatlichen Kunsthochschule) stellten hier etwa 100 Verlage und Herausgeber ihre Produkte aus. Leider war die Halle so überfüllt, dass man kaum an die einzelnen Stände herankam, geschweige denn in Ruhe blättern oder gar mit den Leuten hätte reden können. Daher mein doch recht oberflächlicher Eindruck: ich hatte kaum ein Buch in der Hand bei dem ich sagen würde

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Paris im Herbst 2013

Das klingt ja nun schon fast wie ein Schnulzenroman „Paris im Herbst 2013“.

Aber „ParisPhoto 2013“ wäre zu ungenau.

Ich habe mich, fast schon nach alter Gewohnheit, zur ParisPhoto mit meinem lieben Galeristen Walter Zettl vom 14. bis zum 17. November in Paris herumgetrieben.

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Anreise, wie schon letztes Jahr mit dem TGV – einfach total relaxed. Und am Nachmittag ins Naturhistorische Museum. Das wollte ich schon längst mal sehen und es ist, nun ja, eine Wucht. Topmodern in einem riesigen Gebäude des 19. Jahrhunderts in dem sich selbst eine Karawane aus präparierten Elefanten, Giraffen, Löwen und dutzenden anderen Tieren geradezu winzig ausnimmt. Über der Treppe in den Keller hängt mal eben ein Wal-Skelett… Was mich am meisten beeindruckt hat? Die Galerie der ausgestorbenen und gefährdeten Tiere. Diese vielen Tiere zu sehen, die man NIE mehr lebend sehen wird obwohl sie noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten diesen Planeten bevölkert haben, macht schon sehr traurig, oder betroffen, oder wütend.

Im Untergeschoss war eine große Ausstellung mit Fotografien von Sarah Moon.

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Geschafft – der neue Webauftritt

Geschafft – in beiden Wortbedeutungen.

Ich bin geschafft – es klang ja alles so einfach… beinahe, als würde ein neues Web-Layout sich fast von alleine machen. Es machte sich nicht. Es machte zunächst … gar nichts. Und ich fotografiere lieber, als dass ich in den Eingeweiden von Software, Datenbanken und Providern herumwurstele. Beh, finalmente: zumindest auf den mir zur Verfügung stehenden Plattformen läuft es.

Also: geschafft.

Ein paar Worte zur Vorsicht:

Liebe Leser, erwartet euch nicht zu viel von diesem Blog…

Foto-Blogs gibt es tausende

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Jeff Wall in der Pinakothek der Moderne

Am 4. November hatte ich die Gelegenheit, an einem Preview der Ausstellung von Jeff Wall unter der Leitung der Direktorin und Kuratorin der Photosammlung der PdM Inka Graeve Ingelmann teilzunehmen.

Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit vor 2000 und damit (bis auf 1 Werk) auf die Leuchtkästen, die Jeff Wall berühmt gemacht haben.

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Bardo – Corinna Rosteck

Orfeo II, Cornna Rosteck
Orfeo II – Copyright: C. Rosteck

Nach den statischen, abstrakten Schwarzweiß-Bildern von Thomas Wunsch kommt mit der neuen Ausstellung wieder Bewegung in die Galerie „Edition Camos“: Die Berliner Fotografin Corinna Rosteck, deren Hauptthema ohnehin „Bewegung“ ist, präsentiert Arbeiten zum Schwerpunkt „Tanz“.

„Bardo“ – ein tibetisches Wort für „Zwischenzustand“ oder „Zustand des Träumens“  führt uns direkt

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Einblick – Jahresausstellung der Fakultät für Design, Fachhochschule München

FH-München

Vom 19.-21.7.2013 fand die diesjährige Jahresausstellung der Fakultät für Design im sogenannten „Roten Würfel“ an der Lothstrasse in München statt. Dabei präsentierten die Studenten des Jahrgangs ihre Bachelor- und Masterarbeiten aus den Bereichen Foto-, Industrie- und Kommunikationsdesign.

Ich habe mich logischerweise auf die Abschlussarbeiten der angehenden Fotodesigner konzentriert, auch wenn’s bei den anderen Arbeiten ebenfalls viel Interessantes zu sehen gab.

Es war nicht mein erster Besuch bei dieser Art von Veranstaltung, und wieder war ich ganz hin und weg von der intensiven, konzentriert-lockeren Atmosphäre. Die Studenten,

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Symposium Wissenschafts-photographie der DGPh

Am 14./15. Juni fand in München ein Symposium der Dt. Gesellschaft für Photographie (DGPh) zum Thema „Wissenschaftsphotographie“ statt. Am Freitag den 14. stand dabei das Beisammensein im Rahmen einer Vernissage mit Fotos von Thorsten Naeser vom MPI für Quantenoptik im Mittelpunkt. Leider konnte ich wegen eines anderen Termins daran nicht teilnehmen, habe mir dann zumindest die Bilder am nächsten Tag angesehen. Zugegeben, ich war etwas

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Bericht ParisPhoto 2012

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15.-18.11.2012 Paris

Wieder auf der ParisPHOTO gewesen. Welche Eindrücke bleiben nach vielleicht 200 Galerien und entsprechend mehr Künstlern?

Zunächst mein Eindruck der „Hauptmesse“ Paris-Photo im Grand Palais: Laut Katalog stellen 151 Galerien aus. Und weniger als die 50.000 Besucher vom letzten Jahr werden es wohl auch nicht gewesen sein.

Ich finde, es werden mehr und mehr nur die „großen Namen“ präsentiert. Viele Vintage-Prints zu erklecklichen Preisen – vielleicht eine Folge der vermutlich erheblichen Standmieten. Natürlich ist es schön,

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ParisPhoto – 2011

Zwei Tage in Paris – ausschließlich der Bilder wegen.

Für Paris – und besonders die Messe ParisPhoto – steht sogar ein Langschläfer wie ich schon mal um 4 Uhr früh auf. Dass sich die Anreise wegen Nebel in Paris und Gleisbauarbeiten bei der RER dann deutlich verzögert, weiß man um 4 zum Glück noch nicht. Steht man dann endlich um 14 Uhr vor dem Grand Palais und sieht die enormen Warteschlangen am Eingang ist man über die vorab via Internet gekauften Tickets mehr als froh (Danke Walter!). Also vorbei an der Schlange (Wartezeit über 1,5 Std.) und rein ins Kunstvergnügen. Alleine der Veranstaltungsort beeindruckt mit seiner filigranen Stahl-Glas-Dachkonstruktion. Aber nicht nur „nach oben“ ist die Messe deutlich luftiger als im Vorjahr. Der Wechsel vom Louvre in das Grand Palais hat sich in jedem Fall gelohnt.

Die ausstellenden 135 Galerien und Verleger stellen eine tour de force durch die Fotokunst von den Anfängen bist zur Gegenwart dar. Wo sonst kann man schon den „alten Meistern“ wie Atget, Sander oder Cartier-Bresson so nahe kommen – und davon träumen eines ihrer Werke mit nach Hause zu nehmen (wenn der Geldbeutel nicht gerade ein Loch hätte). Beeindruckend das bei vielen Galerien präsente Thema der diesjährigen Messe: Afrika. Zumindest von meiner Seite bislang sträflich unterschätzt.

Einfach schön: „Acqua“ – die Sonderausstellung des Hauptsponsors Armani.

Ein eigener Bereich war dem Thema Photobuch gewidmet. Hier stand die Neuauflage des Klassikers von Ed van der Elsken „Love on the Left Bank“ (Dt.: Eine Liebe in Saint Germain des Pres“; 1956) durch den Verlag Markus Schaden im Mittelpunkt. Begleitet wurde sie von einer großen Ausstellungswand mit einer Collage aus Bildern und Texten des Buches.

Generell habe ich den Eindruck, dass die riesenformatigen Alu-Dibond-Bilder deutlich abgenommen haben und wieder mehr Wert auf klassische Rahmung und Passepartouts gelegt werden. Und Schwarzweiß ist alles andere als tot. Zwei persönliche Highlights: die „Last Meal“-Serie von Mat Collishaw und das Zusammentreffen mit William Klein bei seiner Signierstunde an der Galerie Le Réverbère. Nachdem ich vor ein paar Wochen seine Bilder vom Rom der 60er Jahre im Maison européenne de la Photograpie (www.mep-fr.org) gesehen habe, hat das zugehörige Buch nun mit persönlicher Widmung natürlich einen Ehrenplatz.

Am nächsten Tag dann noch zur „nofound_photofair“. Diese Messe präsentierte 43 Galerien und fand zum ersten Mal in einer umgewidmeten Großgarage im Stadtviertel Marais statt.

Im Vergleich zur „großen“ ParisPhoto waren hier sowohl inhaltlich als auch von der Präsentation her überwiegend weniger etablierte und dafür frischere Sichtweisen zu sehen. Auch das Publikum war im Schnitt deutlich jünger. Schön, hier auch eine Münchner Galerie zu finden: die Micheko-Galerie zeigte einige Werkgruppen der von ihr vertretenen Künstler (u.a. Tomohide Ikeya; www.micheko.com )

DIE Entdeckung für mich war aber am Stand gegenüber: die Serie „Timequakes“ von Sabine Pigalle bei der Galerie Louise Alexander. Eine ungeheuer beeindruckende Präsentation von Portraits (beeinflusst von der Malerei des 16. Jhdt. und dem Erdbeben in Japan im März dieses Jahres; www.sabinepigalle.com )

Bei einer Reihe anderer Galerien fühlte man sich eher in eine Freak-Show versetzt. Foto-Kunst ist halt ein weites Feld.

Der Rest des Tages bis zum Abflug stand unter dem Zeichen noch einige Galerien in Saint Germain des Pres zu besuchen. Das Viertel ist so etwas wie das gelobte Land des Photo-Galerie-Flaneurs: etwa 40 Galerien auf engstem Raum (www.photo-saintgermaindespres.com). Mein persönliches Ziel: die Galerie Patrice Trigano. Dort wartete die Ausstellung „Lucien Clergue et les poètes“. Danach passte wirklich kein einziges Bild mehr in meinen Kopf. Abflug. Bis nächstes Jahr.