Auf dieses Buch war ich hochgradig gespannt. Was tut, was sieht ein von mir sehr geschätzter Street-Fotograf, wenn er die amerikanischen Großstädte verlässt und plötzlich die toskanische Landschaft vor sich hat? Nun, kurzum – er fotografiert die toskanische Landschaft. Während des Jahres, das Joel Meyerowitz in der Toskana verbrachte,
Ein wahrhaft großformatiges Werk, das es derzeit(?) bei Frölich&Kaufmann zu einem schon fast unmoralisch niedrigem Preis gibt (trotz einer Auflage von lediglich 750 Stück). Fester Einband, Leinenrücken und ein fantastischer Druck – so stimmen schon mal die Randbedingungen für ein Schau- und Lesevergnügen. Michael Ruetz versammelt in diesem Band
Am 14./15. Juni fand in München ein Symposium der Dt. Gesellschaft für Photographie (DGPh) zum Thema „Wissenschaftsphotographie“ statt. Am Freitag den 14. stand dabei das Beisammensein im Rahmen einer Vernissage mit Fotos von Thorsten Naeser vom MPI für Quantenoptik im Mittelpunkt. Leider konnte ich wegen eines anderen Termins daran nicht teilnehmen, habe mir dann zumindest die Bilder am nächsten Tag angesehen. Zugegeben, ich war etwas
Fluffy Platinum – Ryuji Taira
Vom 7. Juni bis zum 7. Juli gibt es in der Münchner Galerie „Edition Camos“ ein besonderes ästhetisches „Schmankerl“ zu sehen: Platin-Palladium-Prints des 53-jährigen japanischen Fotokünstlers Ryuji Taira (www.ryujitaira.com).
Taira‘s Ausstellungstätigkeit fokussiert sich bislang auf Japan und die USA. Dies ist seine erste Ausstellung in Deutschland.
Ryuji Tairas Bilder erscheinen zunächst sehr einfach,
Inge Morath – Road to Reno
Ausstellung im Amerikahaus, München (06. 05. – 26.07. 2013)
Inge Morath, 1923 in Graz geboren und 2002 in New York verstorben, arbeitete ab 1953 für die Agentur Magnum.
18 Tage dauerte die Reise (übrigends gemeinsam mit ihrem Mentor Henri Cartier Bresson) von New York nach Reno, deren Bilder zur Zeit im Amerika-Haus zu sehen sind. Die Bilder sind optische Notizen, sie präsentieren die Eindrücke, die die Fotografin
Imogen Cunningham
Imogen Cunningham 1883 -1976
Ausstellung in der Bayerischen Versicherungskammer
Heute bin ich endlich in der Retrospektive von Imogen Cunningham in der Galerie der Bayerischen Versicherungskammer gewesen.
Die Ausstellungsräume der Bayerischen Versicherungskammer sind mittlerweile DER Pilgerort für höchstklassige Präsentationen klassischer Fotografen in München. Das gilt auch für die aktuelle Werkschau von Imogen Cunninham. Selbst wenn einem viele Bilder dieser Fotografin bekannt sind, so gibt es doch auch ungeheuer viel Neues zu entdecken. Im Eingangsbereich springt einen eine wandfüllende Vergrößerung der
Das reicht vom scheinbar einfachen Spiegeln eines Motivs (hier an der Pyramide des Louvre von Manuel), bis hin zu sehr intensiven digitalen Überarbeitungen, bei denen Teilbilder farbverfremdet und neu collagiert werden.
Bericht ParisPhoto 2012
15.-18.11.2012 Paris
Wieder auf der ParisPHOTO gewesen. Welche Eindrücke bleiben nach vielleicht 200 Galerien und entsprechend mehr Künstlern?
Zunächst mein Eindruck der „Hauptmesse“ Paris-Photo im Grand Palais: Laut Katalog stellen 151 Galerien aus. Und weniger als die 50.000 Besucher vom letzten Jahr werden es wohl auch nicht gewesen sein.
Ich finde, es werden mehr und mehr nur die „großen Namen“ präsentiert. Viele Vintage-Prints zu erklecklichen Preisen – vielleicht eine Folge der vermutlich erheblichen Standmieten. Natürlich ist es schön,
Das Buch ist anläßlich einer Sander Ausstellung in der Fondacion Henri Cartier Bresson erschienen. Es bietet einen schönen ersten Überblick über das Werk August Sanders (1876 – 1964). Nicht immer sind die „Begleittexte“ von Ausstellungskatalogen so recht überzeugend. In diesem Fall allerdings unbedingt! Dies beginnt beim kurzen aber prägnanten Einführungstext von Agnes Sire, der Direktorin der Fondation Henri Cartier-Bresson, in dem sie die unterschiedlichen Sicht- und damit letztlich auch Denkweisen Sanders und Cartier-Bressons gegenüberstellt. Als Stichworte: spontan <> gestellt, Einzelbild <> Serie, involviert <> distanziert, Kleinbild <> Großbild…
Der Artikel von Gabriel Conrath-Scholl bietet einen guten Überblick über das Leben und die Lebensumstände August Sanders und im letzten Beitrag kommt Sander schließlich selbst zu Wort: Der Beitrag „Die Photographie als Weltsprache“ ist ein Typoskript eines Radiovortrages, den Sander 1931 gehalten hat.
Der Band enthält nicht nur eine Reihe der berühmten Portraits, sondern auch beeindruckende Landschaften und Naturstudien.
Über die Druckqualität braucht man nichts zu sagen – er entspricht dem bekannt hohen Niveau von Schirmer/Mosel.
Josef Sudek: Das stille Leben der Dinge. Kunstmuseum Wolfsburg.
Hatte mir das Buch aus der Stadtbücherei ausgeliehen und kam erst am Tag vor der Rückgabe dazu, mal reinzuschauen. Und was soll ich sagen – ein echtes Erlebnis. Stilleben, die im wahrsten Sinne des Wortes aus der Stille leben. Unbedingt noch besorgen – scheint aber nicht ganz einfach zu sein, an das Buch heranzukommen.