„Diamantwelten“ heisst meine neue Ausstellung, die vom 24. November bis 23. Dezember 2022 in der Galerie Edition Camos in München-Nymphenburg zu sehen ist.
Adamas – der Unbezwingbare – so nannte man in der Antike den Diamanten. Bis heute hat der König der Edelsteine nichts von seiner
Kategorie: Ausstellungen
Nach langer (Zwangs-)Pause kann ich endlich wieder einmal neue Arbeiten zeigen: Vom 20. September 2022 an gibt es im „BOSCO“-Bürger- und Kulturhaus in Gauting bei München eine neue Ausstellung zu sehen. Unter dem Tiel „Extinct – Der letzte Blick“ zeige ich Portraits von Tieren, die für immer von der Erde verschwunden sind.
Nach einem Jahr Corona-Pause fand dieses Jahr wieder die Messe ParisPhoto statt.
Da das Grand Palais, der bisherige Veranstaltungsort, grundlegend saniert werden muss, erfolgte ein Umzug in einen temporären Bau, das „Grand Palais Ephemere“. Ein durchaus interessantes Gebäude am Marsfeld, gegenüber der Ecole Militaire und damit direkt in der Sichtachse zum Eiffelturm.
Beinahe übersehen hätte ich die Ausstellung von Bill Brandt im Kunstfoyer der Versicherungskammer. Die Bilder dieses Klassikers sind noch bis zum 28. November 2021 zu sehen. Der 1904 in Hamburg geborene und 1983 in London verstorbene Bill Brandt wird oft in einem Atemzug mit Fotografen wie Walker Evans oder Henri Cartier-Bresson genannt. Beeindruckend ist die Breite seinen Oeuvres: Von surrealistischen Arbeiten (er arbeitete in Paris mit Man Ray zusammen) über die journalistischen, teilweise
Neben der Fotografie bin ich ja auch Geowissenschaftler und als solcher beim Geologischen Dienst am Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) beschäftigt. In den letzten zwei Jahren hatte ich das Vergnügen, beides immer wieder zusammenzubringen.
Für ein Buchprojekt des Geologischen Dienstes habe ich viele Aufnahmen von Fossilien aus der Sammlung des Amtes (die ich einige Jahre betreuen durfte) angefertigt. Nun ist das Buch erschienen und wurde zusammen mit einer Begleitbroschüre am Stand des LfU auf der Munich Show präsentiert. Auf großen Leuchtstelen sind meine Fossilienfotos und daneben das jeweilige Original-Objekt gezeigt worden. Die Münchner Mineralienmesse ist die größte ihrer Art in Europa! Daher freut es mich doch sehr, wenn ich meine Bilder hier tausenden von Fachbesuchern präsentieren konnte.
Das Buch mit dem Titel „Zu Stein geworden – 50 Fossilien und ihre Geschichten“ richtet sich bewusst an die interessierte Öffentlichkeit. Es bringt dem Leser die Entwicklung des Lebens in Bayern an Hand von 50 Sammlungsobjekten näher. Das 296 Seiten starke Buch kann beim LfU für nur 19,-€ bestellt werden. Zusätzlich erscheint eine 36-seitige Begleitbroschüre „Magische Fossilien“ zur Ausstellung (ebenfalls mit meinen Aufnahmen). Diese gibt es als PDF-Download (gratis) bzw. gedruckt in Zusammenhang mit einer beim Landesamt für Umwelt ausleihbaren Ausstellung für Schulen etc.
„Unheimlich schön“ heißt die Ausstellung – und genau das beschreibt sie in zwei Worten.
Endlich wieder eine „richtige“ Ausstellung mit „richtigen“ Bildern. Natürlich war mir der Name Erwin Olaf schon lange bekannt und einige seiner Bilder im Gedächtnis präsent. Schließlich fanden sich immer wieder Bildstrecken des holländischen Fotografen in diversen Foto- und Kunstmagazinen. Dennoch – wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Print- oder gar Online-Medien eine klassische Ausstellung in keiner Form ersetzen können, die Präsentation in der Hypo-Kunsthalle in München hat ihn erbracht. Sowohl in der Summe (alle wichtigen Werkgruppen Olafs sind präsent), als auch im Detail. Olaf überlässt nichts dem Zufall – weder bei der Aufnahme, nicht bei der Ausarbeitung und auch nicht bei der Präsentation. Rahmung, Hängung, Beleuchtung, alles in fast beängstigender Weise perfekt. Hier toppt die Kunsthalle ihr ohnehin hohes Niveau nochmal selbst. Alles „unheimlich schön“!
Auch wenn mich nicht jede Arbeit inhaltlich anspricht, die künstlerische und handwerkliche Qualität steht außer Zweifel. Beeindruckend, wie Erwin Olaf auch aktuelle Ereignisse aufgreift und in intensive Werkgruppen umsetzt – etwa die Ereignisse der Kölner Silvesternacht von 2015 bis zum Lockdown 2020/21. Auch die Multimedia-Installationen haben mich sehr überzeugt. Absolut sehenswert die Making-Of-Filme. Letztlich möchte ich keine Werkgruppe herausheben. Von der Bildgruppe am Beginn der Ausstellung zur Corona-Pandemie bis zur abschließenden Gruppe, die extra für diese Ausstellung in Oberbayern und Tirol angefertigt wurde. Einfach sehenswert.
Keine Angst – dem Münchner Kunstfotografen Bernd Sannwald geht es sehr gut! Und auch die oftmals mutigen Anschnitte seiner Bilder sind keine Folge chirurgischer Eingriffe.
Des Rätsels Lösung: seit Mittwoch, dem 31. Oktober ist eine schöne Auswahl seiner Bilder in der Privatstation M4a der Klinik und Poliklinik für Chirurgie im Klinikum Rechts der Isar in München zu sehen.
Bevor die Bilder stationär aufgenommen wurden, fand aber am 31. Oktober eine Veranstaltung im Hörsaal „Pavillion“ des Klinikums statt, für die der Begriff Vernissage fast zu kurz gegriffen ist. Im Rahmen der Reihe „Ars et Sanitas“ (weitere Infos hier) wurden nämlich nicht nur die zu erwartenden Laudatios gehalten. Bernd Sannwald hielt in vollbesetzten Pavillion auch einen äußerst interessanten und kurzweiligen Vortrag zum Thema „Wahrnehmung und Fotografie“. Daran schloss sich auch noch – für den der wollte – eine praktische Übung in Form einer Kurzmeditation vor den Bildern an. Der gelernte Psychotherapeut Sannwald trifft den berufenen Fotografen Sannwald…
Die bei dieser Gelegenheit gezeigten Bilder – überwiegend sehr grafisch gesehene, stark abstrahierte Architekturdetails – eröffnen dem Betrachter viele Möglichkeiten der Interpretation. Jeder wird in den Bildern seine eigene, individuelle „Wirklichkeit“ wiederfinden.
Eine ganze Reihe der Bilder kann man auch in Bernd Sannwalds sehr empfehlenswerten Buch „Verborgene Schönheiten“ bewundern.
Ausstellung (noch bis 30. April 2020):
Privatstation M4a
Klinik und Poliklinik für Chirurgie
Klinikum rechts der Isar
Technische Universität München
Ismaninger Straße 22
81675 München
Ryuji Taira – „Transformation“
Der japanische Fotokünstler Ryuji Taira stellt aktuell seine Platin-Palladium-Prints in München aus.
Einen Augenschmaus besonderer Art kann man derzeit in der Galerie Edition Camos in München erleben: Stillleben von großer Konzentration und innerer Ruhe, ausgearbeitet im aufwändigen Platin-Palladium Verfahren auf edlem Gampi-Papier.
Ryuji Taira ist ein stiller Beobachter, er liebt die Natur und die Einsamkeit. Er sagt selbst, dass ihn auf seinen Wanderungen oft gerade die verblühten Pflanzen, die abgestorbenen Insekten faszinierten. Die darin manifeste Vergänglichkeit inspirierte ihn, einen neuen Anfang zu suchen. Er will die fragile Schönheit der Schöpfung in seinen Platin-Palladium-Prints im wahrsten Sinne ver-ewigen. Ihrem Leben, ihrer kurzzeitigen ephemeren Ästhetik zwischen Leben und Tod Bestand verleihen.
Selbst ein verblühter Samenstand eines Löwenzahnes, den der nächste Windhauch für immer wegnehmen wird, ist es Wert, sehr sorgfältig aufgenommen und noch aufwändiger auf edelstes Papier übertragen und mit edelstem Metall bewahrt und betrachtet zu werden.
Eindrückliche Bildarrangements, handwerklich perfekt umgesetzt.
Die Ausstellung ist noch bis 3. Dezember zu sehen.
Meine Stillleben sind zur Zeit in einer Fotoausstellung in der Städtischen Galerie in der Badstube in Wangen zu sehen.
Unter dem Titel „ALLES ECHT“ werden 11 fotografische Positionen vorgestellt. Der Bogen spannt sich dabei von rein dokumentarischen Arbeiten bis hin zu elaborierten künstlerischen Konzepten. Die beteiligten Fotografen sind – in alphabetischer Reihenfolge – Dirk Brömmel, Rolf Bulmer, Erwin Geiss, Manuel Giron, Siegfried Lauterwasser, Henry M. Linder, Maria Maier, Giulia Marchi, Christoph Morlok, Roland Rasemann und Daniel Sigloch. Den Ausstellungsmachern ist dabei das Kunststück gelungen, durch die reizvollen – aber nicht gerade einfach zu bespielenden – mittelalterlichen Galerieräume einen Parcours zu legen, der diese große Zahl an unterschiedlichen fotografischen Stilen und Ausdrucksweisen strukturiert und für den Betrachter in sinnvolle Einheiten gruppiert.
Besonders freut mich natürlich, dass eines meiner „Fünf Sinne Stillleben“ für das Ausstellungsplakat ausgewählt wurde.
Die Fotoausstellung ist vom 4. September bis zum 6. November 2016 in der Städtischen Galerie in der Badstube in Wangen im Allgäu zu sehen.
Nur einen Steinwurf entfernt von der Roseninsel, einem der Lieblingsorte des Märchenkönigs, zeige ich ab 6. August 2016 meine Arbeit „Königstraum“.
Es werden etwa zwanzig Arbeiten aus dieser Serie zu sehen sein – ich freue mich schon sehr, sie in den schönen, hellen Räumen in der „Galerie Starnberger See“ in Feldafing/Garatshausen zu präsentieren. Die Galeristin Sonja Conrads hat sich zur Vernissage ein besonderes Schmankerl einfallen lassen: Die Einführung übernimmt Dr. Fritz Fenzl, Autor des Buches „Magische Orte von König Ludwig II.“ Bestimmt also ein magischer Abend – ein echter Königstraum!
Die Ausstellung kam auf Vermittlung meines Münchner Galeristen Walter Zettl zu stande – ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle.