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2013Nach den statischen, abstrakten Schwarzweiß-Bildern von Thomas Wunsch kommt mit der neuen Ausstellung wieder Bewegung in die Galerie „Edition Camos“: Die Berliner Fotografin Corinna Rosteck, deren Hauptthema ohnehin „Bewegung“ ist, präsentiert Arbeiten zum Schwerpunkt „Tanz“.
„Bardo“ – ein tibetisches Wort für „Zwischenzustand“ oder „Zustand des Träumens“ führt uns direkt
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2013Vom 27. September bis zum 3. November ist im Olympiadorf (Forum 2, Nadistr. 3) eine interessante Ausstellung der Gruppe FOEN zu sehen.
Bei der Gruppe FOEN handelt es sich um derzeit 10 Enthusiasten (5 Damen und 5 Herren), die sich der Fotokunst verschrieben haben – viele davon mit einem veritablen künstlerischen Hintergrund (–> Webseite).
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2013Vom 19.-21.7.2013 fand die diesjährige Jahresausstellung der Fakultät für Design im sogenannten „Roten Würfel“ an der Lothstrasse in München statt. Dabei präsentierten die Studenten des Jahrgangs ihre Bachelor- und Masterarbeiten aus den Bereichen Foto-, Industrie- und Kommunikationsdesign.
Ich habe mich logischerweise auf die Abschlussarbeiten der angehenden Fotodesigner konzentriert, auch wenn’s bei den anderen Arbeiten ebenfalls viel Interessantes zu sehen gab.
Es war nicht mein erster Besuch bei dieser Art von Veranstaltung, und wieder war ich ganz hin und weg von der intensiven, konzentriert-lockeren Atmosphäre. Die Studenten,
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2013Am 14./15. Juni fand in München ein Symposium der Dt. Gesellschaft für Photographie (DGPh) zum Thema „Wissenschaftsphotographie“ statt. Am Freitag den 14. stand dabei das Beisammensein im Rahmen einer Vernissage mit Fotos von Thorsten Naeser vom MPI für Quantenoptik im Mittelpunkt. Leider konnte ich wegen eines anderen Termins daran nicht teilnehmen, habe mir dann zumindest die Bilder am nächsten Tag angesehen. Zugegeben, ich war etwas
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2013Vom 7. Juni bis zum 7. Juli gibt es in der Münchner Galerie „Edition Camos“ ein besonderes ästhetisches „Schmankerl“ zu sehen: Platin-Palladium-Prints des 53-jährigen japanischen Fotokünstlers Ryuji Taira (www.ryujitaira.com).
Taira‘s Ausstellungstätigkeit fokussiert sich bislang auf Japan und die USA. Dies ist seine erste Ausstellung in Deutschland.
Ryuji Tairas Bilder erscheinen zunächst sehr einfach,
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2013Ausstellung im Amerikahaus, München (06. 05. – 26.07. 2013)
Inge Morath, 1923 in Graz geboren und 2002 in New York verstorben, arbeitete ab 1953 für die Agentur Magnum.
18 Tage dauerte die Reise (übrigends gemeinsam mit ihrem Mentor Henri Cartier Bresson) von New York nach Reno, deren Bilder zur Zeit im Amerika-Haus zu sehen sind. Die Bilder sind optische Notizen, sie präsentieren die Eindrücke, die die Fotografin
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Imogen Cunningham 1883 -1976
Ausstellung in der Bayerischen Versicherungskammer
Heute bin ich endlich in der Retrospektive von Imogen Cunningham in der Galerie der Bayerischen Versicherungskammer gewesen.
Die Ausstellungsräume der Bayerischen Versicherungskammer sind mittlerweile DER Pilgerort für höchstklassige Präsentationen klassischer Fotografen in München. Das gilt auch für die aktuelle Werkschau von Imogen Cunninham. Selbst wenn einem viele Bilder dieser Fotografin bekannt sind, so gibt es doch auch ungeheuer viel Neues zu entdecken. Im Eingangsbereich springt einen eine wandfüllende Vergrößerung der
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2013Das reicht vom scheinbar einfachen Spiegeln eines Motivs (hier an der Pyramide des Louvre von Manuel), bis hin zu sehr intensiven digitalen Überarbeitungen, bei denen Teilbilder farbverfremdet und neu collagiert werden.
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2012Wieder auf der ParisPHOTO gewesen. Welche Eindrücke bleiben nach vielleicht 200 Galerien und entsprechend mehr Künstlern?
Zunächst mein Eindruck der „Hauptmesse“ Paris-Photo im Grand Palais: Laut Katalog stellen 151 Galerien aus. Und weniger als die 50.000 Besucher vom letzten Jahr werden es wohl auch nicht gewesen sein.
Ich finde, es werden mehr und mehr nur die „großen Namen“ präsentiert. Viele Vintage-Prints zu erklecklichen Preisen – vielleicht eine Folge der vermutlich erheblichen Standmieten. Natürlich ist es schön,
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2012Bis 26.2.2012 ist in der Neuen Pinakothek noch die Ausstellung „Neapel und der Süden – Fotografien 1846 bis 1900 /Sammlung Siegert“ zu sehen. Wenn man bedenkt, dass die erste Photographie von Niepce im Jahre 1827 angefertigt wurde und das verbesserte Verfahren 1837 von Daguerre stammt, kann man ermessen, mit welcher Geschwindigkeit das Verfahren sich ausbreitete. Viele verschiedene Methoden kamen zum Einsatz und die Ausstellung bietet dem Phototechnik-Fan einen guten Überblick und unmittelbaren Vergleich. Neapel war damals im touristischen Pflichtprogramm der „Grand Tour“ und die Bilder dienten sehr früh schon als beliebtes Souvenir. Schon damals wurden die gleichen Klischees bedient, die auch heutige Touristen mit dem Süden Italiens verbinden: traumhafte Landschaften, naive Sinnlichkeit, Kleinkriminalität und Spaghetti.
Zur Verbreitung des Klischees dienten häufig inszenierte „Straßenszenen“.
Ganz in der Tradition der Postkartenfotografie steht eine Ansicht des Cafes „Zum Kater Hiddigeigei“(!) auf Capri von Giorgio Sommer (1880). Dieser aus Frankfurt zugezogene Fotograf betrieb eines der wichtigsten Fotostudios in Neapel, von ihm stammt auch der Hauptteil der Exponate.
Für mich viel beeindruckender sind die dokumentarischen Aufnahmen Palermos nach der Einnahme durch die Truppen Garibaldis, eine Bildsequenz vom ausbrechenden Vesuv und schließlich Fotos von den Zerstörungen nach dem Erdbeben 1883 in Casamicciola/Ischia. Ein Schmankerl am Rande: ein Foto der Seilergrotte in Syrakus um 1870 von Giorgio Sommer – fast der gleiche Ausschnitt des selben Motivs ist derzeit zeitgleich nur wenige hundert Meter weiter in der Ausstellung von Renger-Patzsch in der Pinakothek der Moderne zu sehen!
Zur Ausstellung ist ein Katalog beim renommierten Verlag Hatje Cantz erschienen. Leider bringen – trotz anerkannt guter Druckqualität – die Bilder darin den Charme der Originale überhaupt nicht wieder. Man hätte hier auf das glänzende Druckpapier verzichten müssen.